Für Anwendungen im Fahrzeug sind Autokameras dieselben wie Handykameras. Sie verwenden hauptsächlich CMOS statt CCD als optische Sensoren. Die Hauptgründe dafür sind folgende:

Die wichtigste Eigenschaft, die der Sensor im aktiven Fahrassistenzsystem der Autokameras haben sollte, ist: schnell. Insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsfahrsituationen muss das System in der Lage sein, wichtige Fahrbedingungen zu erfassen, diese Situation zu bewerten und entsprechende Maßnahmen in Echtzeit einzuleiten. CMOS ist im Wesentlichen eine schnellere Bildaufnahmetechnologie. Die Einheit im CMOS-Sensor wird normalerweise aktiv von 3 Transistoren gesteuert und ausgelesen, was den Bildaufnahmeprozess offensichtlich beschleunigt. Derzeit können leistungsstarke CMOS-basierte Kameras für Autokameras ein Niveau von etwa 5000 Bildern pro Sekunde erreichen.



Auch bei der digitalen Bildverarbeitung bietet der CMOS-Sensor der Autokameras Vorteile. Der CCD-Sensor liefert in der Regel ein analoges TSC/PAL-Signal, welches ggf. durch einen zusätzlichen AD-Wandler gewandelt wird, oder der CCD-Sensor muss im Progressive Scan-Verfahren mit digitaler Bildausgabe arbeiten.

Unabhängig von der Methode erhöht sich die Komplexität des Systems erheblich, wenn man einer CCD-Kamera ermöglicht, ein digitales Bildsignal bereitzustellen. Der CMOS-Sensor der Autokameras kann LVDS- oder digitale Ausgangssignale direkt an die verschiedenen Komponenten des aktiven Fahrassistenzsystems liefern und diese Signale direkt und ohne Verzögerung verarbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Hersteller von Autokameras außerdem die Verwendung kostengünstigerer CMOS-Sensoren in Betracht ziehen. Darüber hinaus erzeugt der CMOS-Sensor bei starkem Lichteinfall nicht das Schmierrauschen, das bei der Verwendung von CCD auftritt. Dies reduziert die durch Bedienungsfehler verursachte Anpassungszeit.